Gevelsberg. . Der personellen Planung für dien kommende Saison gehen bei der HS Gevelsberg-Silschede weiter: Duczak und Lindemann verlängern. Manager Stippel führt gute Gespräche für die Müller-Nachfolge als Trainer.

  • Dudczak und Lindemann bleiben weiteres Jahr
  • Zehn Spieler haben bisher bei HSG Gevelsberg-Silschede verlängert
  • Mannschaft am Kreis exzellent besetzt

Jetzt sind für die kommende Saison auch die Positionen am Kreis besetzt. Handball-Oberligist HSG Gevelsberg-Silschede hat die Zusagen von Rafael Dudczak und Sam Lindemann für die kommende Saison bekommen. Ebenfalls am Kreis spielt Kevin Kliche, der allerdings vermehrt in der Defensive eingesetzt wird.

Überdies ist der Oberligist auf der Suche nach einem Trainer für die kommende Saison. Jörg Müller wird die Zusammenarbeit nach zwei Jahren im Sommer beenden. Der Aufwand nach der täglichen Arbeit noch in die Halle West zu fahren ist zuletzt einfach zu groß geworden.

Stippel in guten Trainer-Gesprächen

Der Verein bedauert dies, zeigt gleichzeitig Verständnis. Überdies, so scheint es, wird bald ein Nachfolger präsentiert werden können. „Wir sind in guten Gesprächen, mehr kann ich dazu nicht sagen“, so HSG-Vize und-Manager Christof Stippel am Rande des jüngsten Heimspiels gegen die SG Handball Hamm II.

Die Kreisläufer Dudczak und Lindemann dürften zusammen mit Kliche mit das stärkste Kreisläufer-Team der Oberliga bilden. Der 21-jährige Rafael Dudczak hatte einige lukrative Angebote von anderem Teams und entschied sich dennoch für die HSG. „Raffa“ wechselte zur Spielzeit 2014/2015 aus der Oberliga-A-Jugend des VfL Eintracht Hagen nach Gevelsberg und reißt seitdem mit seinem bulligen Körper große Lücken in der gegnerischen Abwehr. Hans-Peter Müller, der als HSG-Trainer den wuchtigen Spieler von der Volme zur Ennepe holte, meinte seinerzeit: „Es gibt Spieler, die brauchen einen Waffenschein. Rafael ist eine Waffe.“ Und in der Tat ist Dudczak am Kreis kaum zu halten. Hat er den Ball, können sich so viele Gegenspieler wie möglich an ihn ranhängen, an seinem Trikot ziehen – Dudzcak kommt durch. Der Industriemechaniker betont, dass sich in den letzten Jahren bei der HSG einiges getan hat: „Der Verein zeigt eine tolle Entwicklung und sorgt für eine problemlose Zusammenarbeit“. Zunächst will „Raffa“ den Klassenerhalt sichern, „verletzungsfrei bleiben“ und sich „persönlich etwas weiterentwickeln“.

Dudczak fügt grinsend hinzu, dass er das Team nicht verlassen kann, bevor er seinen Mitspielern „noch ein paar richtige Dreher und Heber“ beigebracht hat – „dann wird er wohl bis zu seinem Karriereende in Gevelsberg bleiben müssen, denn die Fans der HSG wissen, dass Dreher und Heber nicht gerade seine Stärke sind“, so Mitspieler Björn Rauhaus augenzwinkernd.

Lindemann im ersten Jahr

Sam Lindemann spielt seine erste Saison in Gevelsberg und betont, dass er sich dennoch bereits „heimisch“ fühle. Der erst 20 Jahre alte, bullige Handballer aus Velbert hat in Gevelsberg „den Spaß am Handballspielen wieder entdeckt“ und freut sich daher auch auf die nächste Saison. Lindemann beeindruckt bei der HSG besonders, dass „jeder für jeden kämpft“. Ebenso wie Dudczak hofft er auf den Verbleib in der höchsten westfälischen Spielklasse und wird dafür vollen Einsatz zeigen.