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Jegenyés setzt erneut auf den Abwehrverbund

Telgte

Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war frustrierend. „Ich hatte gerade einmal fünf, sechs Spieler in der Halle. Alle anderen waren verletzt oder krank“, berichtete Friesen-Handballtrainer Alpár Jegenyés. Entsprechend klein wird der Kader sein, mit dem er heute Abend in Ibbenbüren auflaufen wird.

Thomas Biniossek

Jan-Philipp Kortenbrede muss mit seinen Teamkameraden in Ibbenbüren ran.
Jan-Philipp Kortenbrede muss mit seinen Teamkameraden in Ibbenbüren ran. Foto: Diedrich

Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war frustrierend. „Ich hatte gerade einmal fünf, sechs Spieler in der Halle. Alle anderen waren verletzt oder krank“, berichtete Friesen-Handballtrainer Alpár Jegenyés. Entsprechend klein wird der Kader sein, mit dem er heute Abend in Ibbenbüren auflaufen wird. Und eine Hiobsbotschaft gab´s für den Coach zudem. Niclas Nienaber hat sich eine Sehne im Mittelfinger abgerissen, wird operiert und wird mindestens sechs bis zwölf Wochen pausieren müssen.

Und dennoch: „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem Erfolg vom vergangenen Wochenende gegen Nordwalde gut“, berichtete Jegenyés. „Wir wollen an diese sehr solide Leistung anknüpfen und zwei weitere Punkte holen.“

Die Favoritenrolle liegt jedenfalls bei den Telgtern, schließlich haben sie sich inzwischen mit 7:3 Zählern nach oben in der Tabelle orientiert, während Ibbenbüren noch keinen einzigen Sieg verzeichnen konnte und mit 0:8 Punkten schon jetzt gegen den Abstieg kämpft. „Das hat mich überrascht. Ibbenbüren ist sicherlich stärker als es der jetzige Tabellenrang vermuten lässt“, so der Friesen-Coach. Er weiß, dass der Gastgeber einige Spielerausfälle verkraften musste. „Wir wissen aber nicht, mit wem Ibbenbüren auflaufen wird und bereiten uns auf eine harte Auseinandersetzung vor.“

Wie zuletzt setzt der Übungsleiter auf die Deckungsformation, „der Schlüssel zum Erfolg“, ist Alpár Jegen­yés überzeugt. „Ibbenbüren hat immer 30 und mehr Tore erzielt. Das müssen wir unterbinden.“ Dass Friesen-Schlussmann Tim Materna zuletzt eine bravouröse Leistung im Tor abgeliefert hat, freut den Trainer besonders. „Tim ist jung, hat großes Potenzial und viel hinzugelernt. Ich hoffe, dass er diese Leistung stabilisiert.“ Schließlich weiß Jegenyés: „Der Torwart ist die halbe Miete für eine Mannschaft.“

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