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Neue Klasse – neue Ziele

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Alpár Jegenyés befindet sich noch in Ungarn. Doch sein Urlaub wird schon Anfang der nächsten Woche beendet sein. Am kommenden Dienstag, 29. Juli, wird der Coach der Friesen-Handballer seine Mannschaft zusammentrommeln und in die Vorbereitung starten. Als Absteiger in die Landesliga hat sich der Trainer einiges vorgenommen. „Wir wollen oben mitmischen“, sagt Alpár Jegenyés selbstbewusst. „Allerdings gibt es einige Unbekannte. Wir wissen einfach derzeit noch nicht, wie sich die anderen Mannschaften verstärkt haben.“

Thomas Biniossek

Für Jan-Philipp Kortenbrede und seine Mannschaftskameraden beginnt die neue Spielzeit am 6./7. September. Dann tritt das Team von Handballtrainer Alpár Jegenjés in Kinderhaus an.
Für Jan-Philipp Kortenbrede und seine Mannschaftskameraden beginnt die neue Spielzeit am 6./7. September. Dann tritt das Team von Handballtrainer Alpár Jegenjés in Kinderhaus an. Foto: b

Sein Team jedenfalls ist – bis auf eine noch erhoffte Ausnahme – komplett. Von der letztjährigen Verbandsliga-Truppe wurden zwar Sebastian Seitz (Trainer der Friesen-Damen), Fabian Joost und Péter Fodor verabschiedet. Doch mit einem Mann von Sparta Münster und zwei Spielern aus der eigenen Jugend wurde der Kader wieder aufgefüllt. „Die Mannschaft ist damit noch jünger, der älteste Handballer ist gerade einmal 25 Jahre alt“, berichtet Trainer Jegenyés. Dieses Team gelte es nun bis zum Saisonstart am 6./7. September zu einer Einheit zusammenzuschweißen.

Die vergangene – frustrierende – Spielzeit haben Coach und Team abgehakt. „Wir haben gelernt, dass zwischen Landes- und Verbandsliga ein Riesenunterschied besteht. Das ist aber Geschichte.“ Jetzt gelte es, sich ganz auf die neue Meisterschaft zu konzentrieren und dort „ein wichtiges Wort oben mitzusprechen“, so Jegenyés. Von Wiederaufstieg spricht der Trainer nicht, schließlich gibt es einige starke Teams in der Landesliga, „die den Sprung in die Verbandsliga mit Macht anstreben“, weiß der Friesen-Coach und listet Kinderhaus, Ibbenbüren und Emsdetten als solche Kandidaten auf. „Es wird dazu sicherlich die eine oder andere Überraschung geben“, hat er auch weitere Mannschaften auf seiner Rechnung.

Wenn Jegenyés seine Spieler zur ersten Einheit bittet, werden die Handballer die Grundkondition für die lange Spielzeit schon erarbeitet haben. „Jeder hat über die Pause Hausaufgaben bekommen“, schmunzelt der Coach. Laufarbeit war angesagt, zudem ein freiwilliges Hallentraining in der Gruppe. Und er geht davon aus, dass trotz der Ferien beim Vorbereitungsstart alle seine Spieler an Bord sind. „Vielleicht fehlt der eine oder andere urlaubsbedingt. Doch das Gros wird die Einheiten mitmachen.“

Das ist nach Jegensyés’ Meinung auch unbedingt erforderlich, müssen die Neuen doch integriert werden. Und nicht zuletzt will der Friesen-Übungsleiter vieles Neues erarbeiten, will wieder einen schnellen und attraktiven Handball bieten. „Wir werden viel für die Abwehr tun, aber ebenso viel für den schnellen Angriff sowohl in erster als auch zweiter Welle“, verspricht der Friesen-Trainer. Und vor allem will er die Teamleistung deutlich verbessert sehen. „Jeder soll sich individuell weiterentwickeln. Wir wollen aber auch als Mannschaft überzeugen.“

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