Handball-Oberligist Ahlener SG
Sascha Bertow verlängert vorzeitig
Ahlen
Auch wenn es bis Weihnachten noch ein paar Tage dauert – das erste Vertragsgeschenk hat die Ahlener SG bereits verteilt. Mit dem Trainerposten haben die Verantwortlichen des Oberligisten den Grundstein für die Saisonplanung 2015/16 gelegt und setzen dabei weitere zwei Jahre auf Sascha Bertow. Dessen Kontrakt wäre im Sommer 2015 ausgelaufen. Der neue gilt bis 2017.
„Ich fühle mich in Ahlen sehr wohl. Die Arbeit mit dem Team macht viel Spaß. Und die Entwicklung der einzelnen Spieler macht mich natürlich stolz. Außerdem bin ich gerne Teil der großen ASG-Familie, denn hier wird Handball noch mit Herzblut gelebt“, so Bertow, der für die Unterschrift nicht lange überlegen musste, obwohl er bereits in seinem vierten Jahr an der Seitenlinie ist. „Große Vertragsgespräche gab es eigentlich nicht. Wir haben uns einfach ausgetauscht über den Verein und sind dann relativ schnell zu einer Einigung gekommen“, sagt er.
Abteilungsleiter Ronald Zent freut sich über die Zusage des 38-Jährigen: „Sascha hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. Und er versteht es, die jungen Spieler behutsam in den Seniorenbereich einzubauen.“
Genau das sieht der Trainer auch weiterhin als eine seiner vordringlichsten Aufgaben an. „Gerade die Ausbildung von Jungspielern macht mir viel Spaß. Ich denke, das ist auch der richtige Weg in unserer Situation“, sagt er mit Bezug auf den finanziell noch immer eng geschnallten Gürtel bei der ASG. „Bisher hat es ganz gut geklappt, dass wir jedes Jahr ein, zwei Nachwuchskräfte integriert haben.
Mit seiner Mannschaft will Sascha Bertow auch weiterhin zu den Topteams in der Oberliga gehören. Der Vertrag würde aber auch bei einem möglichen Aufstieg des derzeitigen Tabellenvierten in die Dritte Liga gelten.
Und was passiert nach 2017? Ist auch dann noch mit Bertow zu rechnen? „Darüber denkt man nicht nach“, sagt der. „Wenn das Umfeld passt und der Spaß da ist, dann kann man sich unterhalten.“
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