SG-Damen senden ein Lebenszeichen

Mit einer vor allem in der ersten Halbzeit beeindruckenden Leistungen haben die Handballerinnen der SG Sendenhorst die Wende geschafft. Durch einen 28:12-Kantersieg gegen den Tabellenletzten TuS Recke sicherte sich die Truppe von Andreas Helftewes nicht nur den zweiten Saisonsieg, sondern tat gleichzeitig etwas für das Torverhältnis. Auch dies ist im Kampf um den Klassenerhalt nicht gerade unwichtig.

Nach einem hektischen Beginn legte das SG-Team einen Zwischenspurt hin. Innerhalb von nur zwei Minuten machte man aus einem 3:3 eine 7:3-Führung. Der Bann war gebrochen. Aus einer sicheren Abwehr, hinter der auch noch die bärenstarke Klara Arnemann kaum zu überwinden war, spielten die Sendenhorsterinnen mit viel Tempo nach vorne.

Die Gäste wurden zu dieser Phase des Spiels regelgerecht aus der Halle geschossen. Der SG-Express war nicht zu stoppen. So war die Partie beim Pausenstand von 15:5 eigentlich schon entschieden.

Demnach ließen es die SG-Spielerinnen in der zweiten Halbzeit etwas langsamer angehen. In den ersten 15 Minuten des zweiten Abschnittes gelangen der SG nur zwei Treffer. Aber in Gefahr geriet der SG-Erfolg auch trotzdem nicht. In der letzten Viertelstunde gab die Helftewes-Sieben dann noch mal wieder Gas.

„Man muss dem Team ein großes Kompliment machen. Es war eine tolle und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung. Trotzdem muss ich eine Spielerin hervorheben, und das ist Klara Arnemann. Mit ihren Paraden hat sie den Grundstein für diesen hohen Sieg gelegt“, so der SG-Coach nach der Partie.

Zurücklehnen gilt aber nun nicht. Am kommenden Wochenende müssen die SG-Damen nachlegen. Ebenfalls in eigener Halle treffen die Sendenhorsterinnen auf den direkten Tabellennachbarn aus Ladbergen.

SG: Arnemann, Zimon, Kocker (1), Schulz (2), Schräder (1), Pumpe (3), Kordel (7), Brune (4), Koch Kemper, Winkelkötter (1), Erdmann (3), Willinghöfer und Aufderheide (6).