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Handballdamen SC Greven 09 Benefizspiel

Rendezvous mit der guten alten Zeit

Greven

Kommt sie wieder, die gute alte Zeit? Jedenfalls für eine Stunde dürfen die Handballfans das glauben, wenn die Damen der damaligen 2. Bundesligamannschaft in einem Benefizspiel gegen das jetzige Team um Malte Francke antreten werden. Sandra Rother erinnert sich an die großartige Atmosphäre . . .

Winfried Kitzmann

Damals, als die Handballerinnen sogar an die Tür zur 1. Bundesliga klopften, war Sandra Rother eine entscheidende Spielerin. Sie wird beim Benefizspiel trotz ihrer lädierten Knie auflaufen, wie sie gegenüber den WN versichert.
Damals, als die Handballerinnen sogar an die Tür zur 1. Bundesliga klopften, war Sandra Rother eine entscheidende Spielerin. Sie wird beim Benefizspiel trotz ihrer lädierten Knie auflaufen, wie sie gegenüber den WN versichert. Foto: max

Den Handballfans dürfte warm ums Herz werden, wenn zum Benefizspiel für die Starkregenopfer Grevens am 12. November eine Auswahl antritt, die in früheren Zeiten für volle Hallen sorgte. Unter Trainer Peter Mersch war die Mannschaft sogar mal drauf und dran, an die Türen der 1. Bundesliga zu klopfen. Und die „Rönnehölle“ wie sie damals gerne wegen der Lautstärke der Fans genannt wurde, tat ein Übriges, um dem Gegner das Fürchten zu lehren.

Einen Hauch dieser Atmosphäre möchte auch Sandra Rother spüren. Die Handballerin, die damals als Mannschaftskapitänin das Team zuletzt wegen ihrer starken Deckungsarbeit nach vorne peitschte, wird demnächst auch als Gegner des SC Greven 09 auflaufen. Denn sie ist mit der Mannschaft des Königsborner SV, in der auch die ehemalige Grevener Torhüterin Christina Bultmann spielt, in die Oberliga aufgestiegen und wird am 11. Januar in ihrer alten Heimat gegen ihren damaligen Klub antreten.

Doch vorher sehen die Fans sie noch einmal im 09-Trikot, wenn sie gegen die jetzige Mannschaft antreten wird. Wobei ihre Einsatzzeiten wohl begrenzt bleiben werden. „Ich habe gestern zum ersten Mal wieder seit meinem Weggang vom SC Greven 09 Basketball gespielt, aber meine Knie haben mich daran erinnert, dass das wohl nicht so ganz richtig war“, sagt Sandra Rother, die bereits in Greven aufgrund ihrer Knieprobleme zum Schluss nicht mehr durchspielen konnte.

Indes freut sich die Rückraumspielerin, die so ganz nebenbei auch die männliche Westfalenauswahlmannschaft trainiert, auf ein Wiedersehen mit ihren alten Kolleginnen. „Ich hoffe, dass die alten Fans wieder in die Halle kommen und ein bisschen von der Atmosphäre rüberbringen, wie sie damals in Greven üblich war“, blickt die sympathische Sandra Rother dem Spiel mit Vorfreude entgegen.

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