Handball Damen Oberliga SC Greven 09
Endlich ein Erfolgserlebnis?
Greven
Beide Mannschaften haben 0:10 Punkte auf ihrem Konto. Schaffen es die Grevener Handballdamen, den Schalter beim Tabellennachbarn LIT Handball NSM umzulegen? Es wird höchste Zeit.
Die vielen Regenfälle und die damit verbundenen Schwierigkeiten im Training haben die Hoffnungen der Handballerinnen auf einen guten Start in die Saison davongespült. Inzwischen steht ihnen schon das Wasser bis zum Hals. Und wenn es nicht bald eine Wende gibt, dann ertrinken die Oberligadamen im Haifischbecken der Oberliga.
Dass sie sich freischwimmen können, davon ist Trainer Rainer Nowack überzeugt. Doch bisher haben sie es noch nicht geschafft, ihre Leistungen auf die Platte zu bringen. Am Samstag um 17.30 Uhr haben die Damen die Gelegenheit, im Kellerduell bei LIT Handball NSM die ersten beiden Punkte einzusacken, um endlich mal mit einem Erfolgserlebnis nach Hause zu kommen. Beide Mannschaften stehen mit 0:10 Punkten am Ende der Tabelle.
Doch offensichtlich haben die Gastgeberinnen in den vergangenen Partien einen Schritt nach vorne gemacht. zuletzt verloren sie „nur“ mit 23:26 Toren beim Tabellenfünften TV Verl. Die Grevenerinnen unterlagen zuletzt beim Tabellenzweiten TuS Drolshagen mit 18:22 Toren.
„Wir müssen unsere vielen Fehlerquellen abstellen, wenn wir eine Chance haben wollen“, sagt der 09-Coach.
Und vor allem dürfe sich seine Mannschaft keine Schwächephase erlauben. Ohnedies richtet der Coach sein Augenmerk auf seine Mannschaft, womit er genug zu tun hat. Denn die Trainingsproblematik in den vergangenen Wochen hinterlässt Spuren – nicht nur in den Ergebnissen. Seit nunmehr acht Wochen hätten seine Spielerinnen nicht mehr zweimal wöchentlich in einer großen Halle trainieren können. „Wir freuen uns darauf, endlich mal zu Hause spielen zu dürfen“, richtet der Coach den Blick nach vorn.
Doch zunächst sind seine Spielerinnen in Ostwestfalen gefordert, wo der Coach zumindest einen weiteren Schritt nach vorn erwartet. „Meine Mannschaft verkauft sich unter Wert“, meint der Coach, dass in seiner Truppe noch reichlich Luft nach oben ist.
Mit Anita Balla, die nach ihrer Kreuzbandverletzung jetzt wieder eingesetzt werden kann, dürfte der Angriff wieder mehr Gefahr ausstrahlen. Mit ihren starken Eins-gegen-Eins-Aktionen ist sie ein steter Unruheherd in der gegnerischen Deckung und holt damit so manchen Siebenmeter heraus. „Doch alle müssen zulegen“, fordert der Coach, dass jede Spielerin an ihr Limit geht, wobei er (fast) aus dem Vollen schöpfen kann. Nur auf Sophia Bultmann (Urlaub) muss er verzichten.
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