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HLZ A-Jugend verliert in Dormagen

„Die waren einfach besser als wir“

Ahlen

Der TSV Bayer Dormagen hat sich für A-Jugend des HLZ Ahlen als eine Nummer zu groß erwiesen. Die Rheinländer behielten in der Bundesliga mit 33:22 klar die Oberhand, was bei Trainer Uwe Bekston mitunter für Verwunderung sorgte.

Cedric Gebhardt

Uwe Bekston vermisste Aggressivität im Angriff.
Uwe Bekston vermisste Aggressivität im Angriff. Foto: Penno

„Die waren einfach besser als wir“, bekannte Uwe Bekston nüchtern. Die A-Jugend des HLZ Ahlen kassierte beim TSV Bayer Dormagen eine deutliche 22:33 (11:17)-Niederlage. Individuell waren die Rheinländer dem Bundesliga-Neuling schlichtweg überlegen gewesen.

Gegen die sehr gut eingestellte 3:2:1-Deckung der Gastgeber sahen die Ahlener zu häufig kein Land, produzierten allein im ersten Durchgang vier Fahrkarten und vergaben noch dazu einen Siebenmeter. Hinzu kamen vier Aussetzer in der eigenen Abwehr.

„Das waren dicke Böcke, die zu Gegentoren geführt haben“, ärgerte sich Uwe Bekston. Zur Halbzeit, so die Einschätzung des HLZ-Trainers hätte es mit etwas mehr Glück auch durchaus unentschieden stehen können. Doch seine Jungs leisteten sich im Angriff zu viele technische Fehler, die Dormagen umgehend mit Gegenstößen bestrafte. Gleich zu Beginn lagen die Gäste mit 1:5 hinten und hechelten fortan permanent einem zusehends anwachsenden Rückstand hinterher. Zwischenzeitlich verkürzten die Ahlener bis auf 9:11, doch die eigene Fehlerquote verhinderte, dass aus der vagen Hoffnung auf einen Punktgewinn mehr wurde.

„Vorne waren wir nicht aggressiv genug, um auf die Nahtstellen zu gehen. So halbherzig darf man gegen eine solche Deckung nicht spielen. Wir haben immer drei Angriffe benötigt, um ein Tor zu erzielen“, monierte Uwe Bekston. Am ehesten setzten noch Niklas Seifert und Nico Horn die Vorgaben des Übungsleiters um. Überdies machte sich auch die körperliche Unterlegenheit der Ahlener bemerkbar, die zur Pause bereits mit 11:17 in Rückstand lagen und im zweiten Abschnitt kein echtes Aufbäumen zeigten. „Das habe ich bei meiner Mannschaft nicht ganz verstanden“, bekannte Uwe Bekston.

HLZ: Wahlers, Bäumer – Horn, Mateina (1), Fischer (1), Horn (8), Westmeier (2), Waschke (1), Nitschmann, Seifert (7), Große-Schute (1), Pakullat (2), Vogler, Bork

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