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SG Sendenhorst

Sieg beim Schlusslicht?

Sendenhorst

Die Sendenhorster Handballer gastieren am Wochenende bei der TSG Harsewinkel – und damit beim aktuellen Tabellenletzten der Bezirksliga. Doch obwohl die Gastgeber zuletzt weder in Abwehr noch im Angriff überzeugen konnten, warnt Trainer Ingo Zoppa seine Schützlinge davor, die TSG zu unterschätzen.

Martin Weßeling

Carsten Bernstein steht den Handballern der SG Sendenhorst am Wochenende wieder zur Verfügung. Die Herren gastieren in Harsewinkel.
Carsten Bernstein steht den Handballern der SG Sendenhorst am Wochenende wieder zur Verfügung. Die Herren gastieren in Harsewinkel. Foto: Vollenkemper

Ein hoher Sieg, eine deutliche Niederlage – mit dem Start in die neue Saison können die Handballer der SG Sendenhorst im Prinzip durchaus zufrieden sein. Schließlich steht die Mannschaft von Ingo Zoppa vor einem Neuanfang und hat die schwere Aufgabe, sich in der ungeliebten Ostwestfalen-Staffel zu behaupten. Im Moment sieht es ganz danach aus, als sollte das der jungen und relativ unerfahrenen Mannschaft gelingen.

An diesem Wochenende besteht die Möglichkeit, zwei weitere Punkt auf der Habenseite zu verbuchen. Die Sendenhorster gastieren beim aktuellen Schlusslicht, der Reserve des TSV Harsewinkel. Auffällig: In zwei Partien trafen die Gastgeber erst 26 Mal ins Schwarze, zuletzt gab es eine 8:27-Niederlage in Rietberg-Mastholte. „Dort darf nicht geharzt werden. Damit ist Harsewinkel nicht klar gekommen“, relativiert SG-Coach Ingo Zoppa das Ergebnis. „Die sind sicher nicht zu unterschätzen. Das wird keine leichte Aufgabe. Geschenkt kriegen wir da sicher nichts. Das steht für mich fest.“

Im Angriff dürften die Gäste Probleme bekommen. Mehrere Spieler sind angeschlagen, zu allem Überfluss wurde auch Rückraum-Shooter Matthias Kleikamp nach seiner roten Karte in Steinhagen gesperrt. So müssen sich die Sendenhorster wieder als geschlossene Einheit präsentieren, wollen sie diese Defizite wettmachen und einen weiteren Sieg verbuchen.

Immerhin lichtet sich das Verletzten-Lazarett der Sendenhorster ein wenig. Mit Carsten Bernstein, Yascha Feldmann und Robin Königsmann stehen drei Spieler wieder zur Verfügung, die zuletzt gefehlt hatten. Nach wie vor verzichten muss Ingo Zoppa dafür auf Jens Hunkemöller. Auch Torhüter Henning Schöne ist noch angeschlagen und droht auszufallen.

Die SG-Damen sind an diesem Wochenende spielfrei und gastieren erst am 28. September in Everswinkel. Zuletzt hatte die Mannschaft von Trainer Andreas Helftewes eine bittere 13:15-Niederlage in Coesfeld kassiert. Nun bleibt genügend Zeit, diese Schlappe entsprechend aufzuarbeiten.

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