1. www.westfalen-blatt.de
  2. >
  3. Lokalsport
  4. >
  5. Lübbecke
  6. >
  7. Individuelle Terminierung 

  8. >

Handball-Bundesliga: Spielplan wird heute festgelegt – Start mit 19 Mannschaften 

Individuelle Terminierung 

Lübbecke (WB/hbw). Heute findet der Staffeltag der Handball-Bundesliga statt, an dem auch die Spieltermine endgültig besprochen werden. Dann gehen auch die Anforderungen der EHF bezüglich der Termine in den europäischen Wettbewerben und die Anforderungen der Fernsehsender ein.

Bild 1
Bild 1

Bei Göppingen haben beispielsweise die Paarungen gegen Flensburg, Hamburg und Kiel das Interesse von Sport1 für eine Liveübertragung gefunden, diese sind daher noch mit einer gewissen terminlichen Unsicherheit verbunden. Am 7. Juli hatte handball-world.com mit Blick auf die Auswirkungen der einstweiligen Verfügung von HBW Balingen-Weilstetten und des Erfolgs des HSV vor dem Lizenzschiedsgericht getitelt: »Die 19er-Liga: Ein Albtraum für Spieltechniker.«

Die Ligavereinigung HBL hat sich in den letzten Wochen intensiv mit den Auswirkungen beschäftigt und wird einem Weg folgen, der bereits in dem damaligen Artikel vorgeschlagen wurde. »Am Mittwoch hat das neue Präsidium der DKB Handball-Bundesliga eine Grundsatzentscheidung über den Spielplan der neuen Saison getroffen. Der bislang vorgesehene Spielplan bleibt bestehen«, berichtet der Pressedienst von Frisch Auf! Göppingen über die Entscheidung der Liga. »Die Spiele von HBW Balingen-Weilstetten werden in Absprache mit allen Vereinen zusätzlich aufgenommen und in den bestehenden Spielplan integriert. Dies bedeutet, dass die Spiele unter Beteiligung von Balingen-Weilstetten zwar jeweils einem Spieltag zugeordnet werden müssen, aber individuell terminiert werden«, so die Göppinger weiter.

 Am 7. Juli hatte handball-world.com über diese Lösungsmöglichkeit berichtet: »Dabei würde der bestehende Rahmenplan mit 34 Spieltagen beibehalten und pro Spieltag eine zusätzliche Begegnung mit HBW Balingen-Weilstetten eingezogen – spieltechnisch würde jeweils eine Mannschaft zwei Partien an einem Spieltag bestreiten und sich somit die Situation mit zehn Partien pro Spieltag und 34 Spieltagen ergeben. Ein Vorteil wäre, HBW parallel zu einem an der Champions League spielenden Team zu setzen und so die für diese Teams notwendigen Verlegungen für Spiele an den vorgesehenen Terminen mehrfach nutzen zu können.

 »Die Alternative eines völlig neuen Spielplans für die kommende Saison wurde vom Präsidium abgelehnt«, berichtet der Pressedienst von Frisch Auf Göppingen. Alternativen eines neuen Spielplans hätten zwar vorgelegen und hätten sogar die bislang vorgesehenen Heimspieltermine der Vereine unverändert gelassen, aber in fast allen Partien eines Spieltags hätte sich der jeweilige Gegner geändert. »Zudem hätten vier weitere Spieltage eingebaut werden müssen, was unter Berücksichtigung der engen Terminsituation nicht gewährleistet werden konnte«, so der Göppinger Pressedienst. Für die Spieltechnik hätte sich ein auf 20 Teams ausgelegter Rahmenplan ergeben, bei dem jeweils das virtuelle Team »Spielfrei« eingezogen worden wäre.

 »Die Entscheidung der HBL, den schon seit langem geplanten Spielplan weiterhin als Grundlage der Terminplanung beizubehalten, findet die ausdrückliche Unterstützung von Frisch Auf!, waren doch schon etliche Sponsorenaktivitäten und Logenbuchungen vereinbart worden, die bei einer Umkehrung der Reihenfolge der Gegner hinfällig gewesen wären. Zudem hatten sich auch viele Fans in ihrer Urlaubs- und Zeitplanung auf die ersten Gästemannschaften in der EWS Arena eingestellt«, zeigte sich FAG zufrieden über die Entwicklung. Das Hin- und Rückspiel von Frisch Auf und HBW Balingen/Weilstetten wird zwischen der HBL und den Vereinen abgestimmt. Die Göppinger sehen für das zusätzliche und damit 18. Liga-Heimspiel einen separaten Einzelkartenverkauf vor, bei dem Dauerkartenbesitzer ein Vorkaufsrecht und einen Preisvorteil erhalten werden.

Wie der TuS N-Lübbecke mit diesem Thema umgehen wird, ist noch nicht geklärt. Dort will man erst die heutige Sitzung abwarten. Eine Option soll aber auch sein, dass die TuS-Dauerkartenbesitzer das zusätzliche Heimspiel quasi als Belohnung für ihre Treue ohne Zuzahlung besuchen dürfen. Eine endgültige Entscheidung darüber steht aber noch aus.

Startseite
ANZEIGE