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Pokal, Derby, Meisterschaft: TuRa-Teams viermal im Einsatz

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Zuletzt überragend: TuRas Damian Nowaczyk.
Zuletzt überragend: TuRas Damian Nowaczyk. © Gudra

BERGKAMEN -  Kreispokal, Derby, Meisterschaft: Drei TuRa-Teams sind kurz vor Weichnachten noch viermal im Einsatz.

Verbandsliga 2, Männer: PSV Recklinghausen – HC TuRa Bergkamen. Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden warten zum Abschluss des Jahres auf den HC TuRa. Zunächst steht am Samstag ab 17 Uhr das vorgezogene Meisterschaftsspiel in Recklinghausen auf dem Programm, bevor das Pokalderby in Overberge wartet.

Der HC TuRa hat sich in den letzten Wochen auf Platz sechs der Tabelle vorgearbeitet, holte zuletzt 7:1 Punkte aus vier Spielen. Auch aus dem letzten Unentschieden im Heimspiel gegen den TuS Ferndorf II (30:30) lässt sich für die Bergkamener noch viel Positives ziehen. Denn immerhin verwandelten sie hier innerhalb von 90 Sekunden einen Vier-Tore-Rückstand in ein Unentschieden.

Gegen Ex-Keeper Papaioannou

Es war eine Leistung, die Spielertrainer Thomas Rycharski entsprechend honorierte: „So ein Spiel mit dieser Endphase erlebst du vielleicht alle drei, vier Jahre einmal. Da kam das nötige Glück mit dem unbedingten Willen der Mannschaft zusammen.“

Gestärkt durch dieses Unentschieden gegen Ferndorf peilt Bergkamen im letzten Ligaspiel in 2014 einen weiteren Sieg an. „Wenn alles normal läuft und wir unsere Leistung bringen, können wir in Recklinghausen etwas holen. Aber auch da werden 70, 80 Prozent wieder nicht reichen“, formuliertRycharski seine Erwartungen..

Der PSV Recklinghausen steht auf dem drittletzten Platz in der Tabelle, scheint im Falle von zwei Absteigern am Ende der Saison gegenwärtig aber auf der relativ sicheren Seite zu stehen. Fünf Punkte hat der PSV um TuRas ehemaligen Keeper Stamatis Papaioannou Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Den Ausschlag dafür gaben die Siege in den direkten Duellen mit Plettenberg/Werdohl und Höchsten.

Thomas Rycharski kann bis auf den langzeit-verletzten Mirko Kauer auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Bei einem Auswärtssieg winkt zumindest bis zum nächsten Spieltag der Sprung auf den vierten Tabellenplatz. Ein lohnenswertes Ziel, findet auch TuRas Spielertrainer.

Hellweg-Kreispokal (Viertelfinale): TuS Eintracht Overberge – HC TuRa Bergkamen. Wer am Sonntag (17 Uhr) die Partie um den Einzug in die Vorschlussrunde für sich entscheiden wird, steht im Prinzip bereits fest. Der zwei Klassen höher spielende HC TuRa Bergkamen „reist“ als haushoher Favorit zum Bezirksligisten an die Hansastraße.

Die Attraktivität dieser Begegnung ergibt sich lediglich daraus, dass die Halle an der Hansastraße und die TuRa-Spielstätte am Friedrichsberg maximal 1,5 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt liegen. Overberges Trainer Frank Pätzold gibt sich vor dem ungleichen Derby erst gar keinen Illusionen hin: „TuRa ist schon zwei, drei Nummern zu groß für uns. Wir wollen versuchen, uns so gut es geht zu verkaufen und die Niederlage nicht allzu hoch ausfallen zu lassen.“ Ansonsten hofft Pätzold darauf, „dass wir die Partie vielleicht nutzen können, um uns in spielerischer Hinsicht etwas auf die nächsten wichtigen Ligaspiele im kommenden Jahr vorzubereiten.“

Für TuRa-Trainer Thomas Rycharski ist einzig wichtig, dass sich auf beiden Seiten kein Spieler verletzt und beide Teams einen ordentlichen Jahresabschluss hinlegen werden.

Landsliga (3), Männer: HC TuRa Bergkamen II – HSV Herbede. Im letzten Spiel des Jahres (Samstag, 17 Uhr, Friedrichsberg) will sich die TuRa-Reserve weiter von den Abstiegsrängen entfernen. Herbede hat zwar alle Heimspiele (mit Ausnahme der Partie gegen Spitzenreiter Bommern) gewonnen. Das mag auch am Harzverbot in den Wittener Hallen liegen. Als „beliebte Gäste“ haben sie hingegen alle Auswärtsspiele verloren. „Herbede ist schwer einzuschätzen, ich kenne die selber nicht. Für ein gutes Abschneiden ist eine ordentliche Abwehrleistung die Voraussetzung“, sagt TuRa-Trainer Ralf Schnittker.

Hellweg-Kreispokal, Frauen: TuS Westfalia Kamen – HC TuRa Bergkamen. Im Derby treten beide Teams ersatzgeschwächt an. „Nun fehlen auch einige Urlauberinnen. Ich werden einige A-Jugendlichen in den Kader berufen, damit ich wenigstens zehn Spielerinnen habe“, sagt TuRa-Trainer Ingo Wagner, und: „Wichtig ist vor allem, dass sich keine weitere Spielerin verletzt.“ Gespielt wird am Sonntag ab 16.30 Uhr in der Koppelteichhalle.

Handball, Hellweg-Kreispokal (Viertelfinale), Männer: SuS Oberaden II – VfL Brambauer. Gegen den Bezirksliga-Vierten bekommt der ungeschlagene Kreisliga-Spitzenreiter vor eigenem Publikum schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Spielzeit. Dennoch will SuS-Coach Björn Grüter will mit seiner jungen Mannschaft eine Runde weiterkommen. Gespielt wird am Samstag ab 18 Uhr in der Römerberghalle. - myr

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