Bundesliga: Lübbeckes Loke fällt nach Handgelenksbruch lange aus Lübbeckes Trainer Beuchler: Das ist bitter für uns / Zusammenprall mit Drago Vukovic beim Testspiel gegen Hildesheim Von Rainer Placke Lübbecke (mt). Die Aktion sah zunächst harmlos aus, die Folgen sind schlimm. Frank Loke, der norwegische Kreisläufer des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke, zog sich im Testspiel gegen den Zweitligisten Eintracht Hildesheim nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Drago Vukovic sehr wahrscheinlich einen Spiralbruch am linken Handgelenk zu und fällt lange aus. „Das ist natürlich bitter“, meinte Trainer Dirk Beuchler zu der Verletzung.Es passierte in der 39. Minute, als sowohl Frank Loke als auch Drago Vukovic bei einer Rettungsaktion in der Abwehr zusammenprallten und sich ineinander verkeilten. Während Vukovic schnell wieder auf den Beinen war, war die Partie für Frank Loke beendet.Nach der Erstversorgung begab er sich in das Lübbecker Krankenhaus, wo bei einer ersten Röntgenaufnahme zunächst einmal ein Bruch eines Knochens am linken Handgelenk diagnostiziert wurde – gestern Abend stand die nächste Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Dickob in Bielefeld auf dem Programm des Norwegers.Angesichts der Verletzung ist mit einem Ausfall von zwei bis drei Monaten zu rechnen, da Loke operiert werden muss. „Wir werden erst einmal die genaue Diagnose abwarten und dann in Ruhe entscheiden, wie wir mit dem Ausfall umgehen“, meinte Geschäftsführer Uwe Kölling auf Nachfrage.Auf Neuzugang Christian Klimek kommt in den kommenden Wochen logischerweise eine sehr hohe Belastung zu. Als in der vergangenen Saison Mattias Gustafsson nach einer Ellenbogen-Operation nicht eingesetzt werden konnte, übernahm Ales Pajovic teilweise dessen Part am Kreis.Frank Loke, der im Lübbecker Krankenhaus noch persönlichen Beistand von Spielführer Nikola Blazicko erhielt, wird auf keinen Fall am Samstag mit ins Trainingslager nach Altensteig fahren, sondern soll möglichst schnell operiert werden. Vor Ende Oktober dürfte kaum mit seiner Rückkehr gerechnet werden.Angesichts der schweren Verletzung geriet die Vorstellung des TuS N-Lübbecke gegen Eintracht Hildesheim vor 200 Zuschauern in der Espelkamper Rundturnhalle ein wenig in den Hintergrund. Dabei gelang den Schützlingen Dirk Beuchlers ein 33:21 (18:7)-Sieg.„Es galt, das Tempo hochzuhalten und die 5:1-Defensivvariante (in der ersten Hälfte deckte Tim Remer vorgezogen, nach der Pause übernahm Maximilian Schubert diesen Part) umzusetzen. Das ist der Mannschaft über weite Teile schon sehr gut gelungen“, freute sich Dirk Beuchler nach der einseitigen Begegnung.Von Beginn an dominierte der Erstligist das Spielgeschehen und kam einige Male über Gegenstöße zum Abschluss. Dirk Beuchler wechselte nach der Pause komplett, wobei nach der Loke-Verletzung Christian Klimek auch den Rest der zweiten Hälfte durchspielen musste, nachdem er in der ersten Hälfte 30 Minuten lang auf der Platte gestanden hatte. „Mir hat es Spaß gemacht, weil die Vorgaben gut umgesetzt worden sind“, freute sich Dirk Beuchler.TuS N-Lübbecke: Blazicko, Semisch; Loke (1), Vukovic (1), Langhans (3), Pieczkowski (3), Pajovic (2), Wöss (2), Dissinger (3), Schubert (4/2), Schöngarth, Tauabo (6/2), Klimek (5), Remer (3).

Bundesliga: Lübbeckes Loke fällt nach Handgelenksbruch lange aus

Der Blick von Frank Loke sagt alles: Die Bundesliga-Hinrunde kann Lübbeckes international erfahrener Kreisläufer nach seinem Handbruch praktisch vergessen. © Fotos: Stefan Pollex

Lübbecke (mt). Die Aktion sah zunächst harmlos aus, die Folgen sind schlimm. Frank Loke, der norwegische Kreisläufer des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke, zog sich im Testspiel gegen den Zweitligisten Eintracht Hildesheim nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Drago Vukovic sehr wahrscheinlich einen Spiralbruch am linken Handgelenk zu und fällt lange aus.

„Das ist natürlich bitter“, meinte Trainer Dirk Beuchler zu der Verletzung.

Es passierte in der 39. Minute, als sowohl Frank Loke als auch Drago Vukovic bei einer Rettungsaktion in der Abwehr zusammenprallten und sich ineinander verkeilten. Während Vukovic schnell wieder auf den Beinen war, war die Partie für Frank Loke beendet.

Nach der Erstversorgung begab er sich in das Lübbecker Krankenhaus, wo bei einer ersten Röntgenaufnahme zunächst einmal ein Bruch eines Knochens am linken Handgelenk diagnostiziert wurde – gestern Abend stand die nächste Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Dickob in Bielefeld auf dem Programm des Norwegers.

TuS-Trainer Beuchler befürchtet Schlimmes (links), Linkshänder Tauabo war bester Torschütze.
TuS-Trainer Beuchler befürchtet Schlimmes (links), Linkshänder Tauabo war bester Torschütze.

Angesichts der Verletzung ist mit einem Ausfall von zwei bis drei Monaten zu rechnen, da Loke operiert werden muss. „Wir werden erst einmal die genaue Diagnose abwarten und dann in Ruhe entscheiden, wie wir mit dem Ausfall umgehen“, meinte Geschäftsführer Uwe Kölling auf Nachfrage.

Auf Neuzugang Christian Klimek kommt in den kommenden Wochen logischerweise eine sehr hohe Belastung zu. Als in der vergangenen Saison Mattias Gustafsson nach einer Ellenbogen-Operation nicht eingesetzt werden konnte, übernahm Ales Pajovic teilweise dessen Part am Kreis.

TuS-Trainer Beuchler befürchtet Schlimmes (links), Linkshänder Tauabo war bester Torschütze.
TuS-Trainer Beuchler befürchtet Schlimmes (links), Linkshänder Tauabo war bester Torschütze.

Frank Loke, der im Lübbecker Krankenhaus noch persönlichen Beistand von Spielführer Nikola Blazicko erhielt, wird auf keinen Fall am Samstag mit ins Trainingslager nach Altensteig fahren, sondern soll möglichst schnell operiert werden. Vor Ende Oktober dürfte kaum mit seiner Rückkehr gerechnet werden.

Angesichts der schweren Verletzung geriet die Vorstellung des TuS N-Lübbecke gegen Eintracht Hildesheim vor 200 Zuschauern in der Espelkamper Rundturnhalle ein wenig in den Hintergrund. Dabei gelang den Schützlingen Dirk Beuchlers ein 33:21 (18:7)-Sieg.

„Es galt, das Tempo hochzuhalten und die 5:1-Defensivvariante (in der ersten Hälfte deckte Tim Remer vorgezogen, nach der Pause übernahm Maximilian Schubert diesen Part) umzusetzen. Das ist der Mannschaft über weite Teile schon sehr gut gelungen“, freute sich Dirk Beuchler nach der einseitigen Begegnung.

Von Beginn an dominierte der Erstligist das Spielgeschehen und kam einige Male über Gegenstöße zum Abschluss. Dirk Beuchler wechselte nach der Pause komplett, wobei nach der Loke-Verletzung Christian Klimek auch den Rest der zweiten Hälfte durchspielen musste, nachdem er in der ersten Hälfte 30 Minuten lang auf der Platte gestanden hatte. „Mir hat es Spaß gemacht, weil die Vorgaben gut umgesetzt worden sind“, freute sich Dirk Beuchler.

TuS N-Lübbecke: Blazicko, Semisch; Loke (1), Vukovic (1), Langhans (3), Pieczkowski (3), Pajovic (2), Wöss (2), Dissinger (3), Schubert (4/2), Schöngarth, Tauabo (6/2), Klimek (5), Remer (3).

© Mindener Tageblatt 2024:
Weiterverwendung nur mit Genehmigung