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HSG-Frauen: Auftritt beim Spitzenreiter Siegen

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Saskia Oppl und die Frauen-Mannschaft der HSG Lüdenscheid setzen im Duell beim Spitzenreiter der Landesliga RSVE Siegen vor allem auf eine gute Chancenauswertung.
Saskia Oppl und die Frauen-Mannschaft der HSG Lüdenscheid setzen im Duell beim Spitzenreiter der Landesliga RSVE Siegen vor allem auf eine gute Chancenauswertung. © Krüger

Lüdenscheid - Auf dem Papier stehen die Chancen für die Frauen der HSG Lüdenscheid auf einen weiteren Erfolg am nächsten Spieltag schlecht: Die Köster-Sieben tritt am Samstag (15 Uhr, Rundturnhalle Hubenfeld) beim Landesliga-Spitzenreiter RSVE Siegen an.

Von Martin Meyer

Beim Tabellenführer stehen derzeit 29:3-Punkte und 14 Siege zu Buche. Auch die Offensiv-Bilanz der Siegenerinnen ist nicht von schlechten Eltern – 436 Tore hat das Team von Trainer Karl Bäumner in der laufenden Spielzeit erzielen können. Doch „Papier ist geduldig“, sagt HSG-Trainer Christian Köster, dessen Team derzeit mit 12:20-Zählern sowie fünf Siegen und neun Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz liegt.

Chancenlos sieht der Übungsleiter seine Mannschaft nicht: „Dass Siegen nicht unschlagbar ist, dass haben Sprockhövel (23:23) und zuletzt Sundig/Westig (25:26) gezeigt. Während wir frei aufspielen können, ist RSVE durch die letzte Niederlage gewarnt und steht unter Druck.“ Bei einer erneuten Pleite könnte Siegens Verfolger HSG Gevelsberg/Silschede (derzeit 26:6-Punkte) mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten Schwerte/Westhofen II fast aufschließen. „Unsere Chancen sind deshalb groß. Bei einem Rückstand könnten die Siegenerinnen nervös werden“, betont Köster.

Chancenauswertung ist das A und O

Um ans Ziel und damit an zwei mögliche Punkte zu kommen, gilt es für die Lüdenscheiderinnen unter anderem, Siegens Mittelfrau Vicky Scheben aus dem Spiel zu nehmen, rät der Coach. Im Hinspiel, das die HSG deutlich 17:28 verlor, erzielte alleine Scheben 16 Tore. Auf der Gegenseite ließen Kösters Spielerinnen 36 Einwurfmöglichkeiten ungenutzt: „Die Chancenauswertung wird am Samstag für uns das A und O sein.“ Die Marschrichtung der HSG ist für den Trainer also klar – „ein Sieg wäre ein dicker Bonuspunkt. Doch für uns kommen die wichtigen Wochen erst danach, wenn wir gegen die TSG Sprockhövel, die SG Kierspe-Meinerzhagen und den ETSV Witten II antreten müssen.“ 

HSG: Steinacker, Mewes – Oppl, von Oepen, Schmidt, Seckelmann, Lukowski, Schmale, Lausen, F. Kaiser, Hofmann, Dalchow, Malcus, Ott

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