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Handball: Landesliga

Gremmendorf/Angelmodde in Kinderhaus – Kellerkinder unter sich

Münster

Es geht um eine Menge im Derby. Westfalia Kinderhaus erwartet die HSG Gremmendorf/Angelmodde, der Drittletzte den Vorletzten. Abstiegskampf pur also. Vieles dreht sich im Vorfeld darum, ob Gäste-Spieler Simon Marchand mitwirkt.

Uwe Niemeyer

Spielt er oder spielt er nicht? Der Einsatz von Simon Marchand ist ein Thema vor dem Derby.
Spielt er oder spielt er nicht? Der Einsatz von Simon Marchand ist ein Thema vor dem Derby. Foto: Heimspiel/Andreas Teipel

Prestigeduell, Lokalderby und Kellergipfel – mehr Brisanz geht nicht. Zwischen Westfalia Kinderhaus und der HSG Gremmendorf/Angelmodde geht‘s am Samstag (19 Uhr, Schulzentrum) auch um eine Portion Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt in der Männer-Landesliga. Schließlich erwartet der Drittletzte Westfalia (5:15 Punkte) den Vorletzten HSG (3:17). Das rettende Ufer ist zwar noch in Sichtweite (7:13), gerät für den Verlierer zunächst aber außer Reichweite.

Kräfte mobilisieren heißt daher die Devise in beiden Lagern. Während die Gastgeber beispielsweise mit einer erneuten Stippvisite von Simon Marchand im HSG-Dress rechnen, winkt Coach Axel Binnenbruck ab: „Ich verrate keine Geheimnisse, auch keine Überraschungen. Der Blick auf die Tabelle lässt sich nicht vermeiden. Und der verrät eben ein Spiel um den entscheidenden drittletzten Platz.“

Sein Gegenüber Sebastian Dreiszis erwartet Marchand auf dem Feld. Und einen engagierten Gast: „Die HSG ist immer hoch motiviert.“ Dennoch hofft er, dass sein Team „vielleicht eine kleine Serie startet“. Keinen Anschub leisten können dabei Lars Schulze Dieckhoff (beruflich verhindert), Tobias Berger (Seminar) und Eike Siering (Dehnung des Halswirbels), die fehlen. Derweil bangen die Gäste um Florian Mende. Der Torhüter laboriert noch an den Folgen einer Viruserkrankung.

Für Binnenbruck sind die Rollen klar verteilt. „Westfalia spielt gegen einen Abstiegskandidaten, weiß worum es geht – und steckt in der Favoritenrolle“, scheint er Kinderhaus in Sicherheit wiegen zu wollen. Typisch für einen Krisengipfel.