Namen & Daten: TG Hörste 2015/16
Zugänge: Marcel Krause (Torwart, TV Werther), Dominik Feist (Torwart, SG Bünde-Dünne), Felix Kröger (Rückraum, TuS Brockhagen), Jan Wagemann (Rückraum, Spvg. Hesselteich).Abgänge: Julian Gottenströter (TuS Brockhagen II), Thorsten Lütgert, Heiko Redecker (beide zweite Mannschaft), Sascha Tarner (Studium).
Kader ohne Zugänge: Marvin Wernecke (Rückraum), Max Schäper (Rückraum), Malte Weigel (Kreisläufer), Jasper Steinlechner (Außen), Kim Dreger (Rückraum), Heiko Schuster (Außen), Sebastian Wörmann (Kreisläufer), Silvan Tarner (Rückraum), Pascal Kaiser (Außen), Eike Weide (Rückraum), Dennis Klack (Kreisläufer), Oliver Noske (Rückraum), Dominik Wienke (Außen), Jonas Panofen (Außen), Henrik Zöllner (Rückraum, Außen).
Trainer: Hagen Hessenkämper (im ersten Jahr).
Saisonziel: Klassenerhalt.
Vorbereitung: 26. Juli, 12 Uhr: Spvg. Hesselteich (A); 1. August, 17 Uhr: HSG Augustdorf-Hövelhof (A); 9. August, 16 Uhr: HTSF Senne (H); 15. August, 14 Uhr: Turnier beim TuS 97; 22./23. August: Volksbank-Cup in Isselhorst mit Spielen gegen TV Isselhorst und SF Loxten; 29. August, 14.30 Uhr: SG Handball Hamm (H).
„Ich freue mich sehr auf diese Saison“, bestätigt Hessenkämper. Dass der 41-jährige Haller, der als Trainer der HSG Gütersloh, des TuS Möllbergen und der TSG Harsewinkel eine Menge Erfahrung in der Verbands- und Oberliga gesammelt hat, seine neue Herausforderung als reizvoll empfindet, verwundert nicht. Schließlich hat er als Nachfolger des zu Oberligist SF Loxten gewechselten Thomas Lay eine richtig spannende Mannschaft übernommen. Gerade mal 22,6 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt des Teams, das in der vergangenen Saison fast ausschließlich mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs den Landesliga-Titel gewann. „Die Truppe“, weiß Hessenkämper, „ist sehr hungrig und sie hat enormes Potenzial“ – und bietet ihm als Trainer somit reichlich Entfaltungsmöglichkeiten.
„Ich spiele gern schnellen Handball, finde es wichtig, mehrere Abwehrkonzepte zu beherrschen, um auf den Gegner reagieren zu können und über leichte Tore zum Erfolg zu kommen“, formuliert er seine Vorstellungen und schiebt mit Blick auf seine Spieler nach: „Das passt perfekt zu dem, was ich hier vorfinde.“ Um der zu erwartenden körperlichen Unterlegenheit gegen die älteren Gegner etwas entgegenzusetzen, seien seine Jungspunde im Grunde gezwungen, auf Tempo setzen. „Wir dürfen uns nicht zu lange im Positionsspiel aufreiben“, fordert der Trainer.
Schon seit Mitte Juni sind die »Rothosen« im Training. Hessenkämper setzte den Auftakt früh an, um allen Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen einzuräumen. Neu dabei sind neben ihm selbst die Rückraumspieler Felix Kröger und Jan Wagemann sowie die Torwarte Marcel Krause und Dominik Feist. Die bisherigen Keeper Heiko Redecker und Thorsten Lütgert spielen künftig in der Hörster Reserve, sind aber bereit, bei Bedarf einzuspringen. Mit den flexibel einsetzbaren Kröger und Wagemann verfügt die TG nun über mehr Möglichkeiten im Rückraum. Dies ist auch deshalb wichtig, weil Oliver Noske aufgrund eines Kreuzbandrisses frühestens zum Jahresende wieder einsteigen wird.
Bislang ging es um Athletik
Im Training lag der Schwerpunkt bislang auf der Athletik, seit vorgestern trainieren die Hörster handballspezifisch. Nun geht es also an die Feinheiten; daran, sich bestmöglich auf das vorzubereiten, was da ab September auf die hoffnungsvollen Talente zukommen wird. Wie andere Kenner erwartet Hörstes Coach in der bevorstehenden Spielzeit aufgrund der Vielzahl von Derbys eine äußerst attraktive Verbandsliga. Und zugleich eine stärkere, weil ausgeglichenere Klasse als 2014/15.
Seine Spieler müssten sich ohnehin umstellen, kündigt Hessenkämper an: „Es wird physischer als in der Landesliga, wir treffen auf Spieler mit großer Erfahrung, und deshalb werden wir Eingewöhnungszeit benötigen.“ Mehr als den Klassenerhalt zu erwarten, sei vermessen. „Drinzubleiben wäre mit dieser jungen Mannschaft ein Erfolg“, betont der Trainer. Sollten seine Spieler das Ziel erreichen, dürfte die Stimmung sogar noch besser sein als beim ersten Hallentraining.